12 in 2022
↑ Skitour zum Piz Tarantschun, Graubünden
Auf dem Foto sieht es noch sehr zahm und gemütlich aus. Nicht wirklich strahlender Sonnenschein, aber auch nicht wild. Wir sind kurz unterhalb der Alp Tumbriv, die oberhalb von Jeannine zu sehen ist. Später traf uns ein veritabler Wintersturm, der uns am Piz Tarantschun zum umdrehen bewegte.
↑ Skitour zum Bruschghorn, Graubünden
Ein schöner Aufstieg in gutem Wetter. Überall sonst im Gebiet war der Schnee mässig, aber in den schattigen NE-Hängen des Bruschghorns fanden wir den Pulver, den wir suchten. Zum Abschluss des Tages standen wir noch auf dem Piz Tarantschun, gefolgt von einer schönen Abfahrt nach Mathon.
↑ Biancograt, Piz Bernina, Graubünden
Ein sehr schönes Wochenende im Berninagebiet. Auf dem Piz Bernina hatte ich zuvor schon gestanden, aber den Biancograt noch nicht begangen. Da dieser im Frühsommer meist die besten Bedingungen aufweist, starten wir schon Mitte Juni, ein Wochenende bevor die Hütten den Sommerbetrieb eröffneten. In der Tschiervahütte teilten wir uns den Winterraum mit einer sympathischen französischen Gruppe. Nach und nach kamen immer mehr Gäste, bis der Raum mehr als gefüllt war. Eine Gruppe übernachtete daher draussen vor der Hütte. Der Grat am nächsten Tag war stellenweise noch tief eingeschneit.
↑ Biancograt, Piz Bernina, Graubünden
So langsam steilt es auf am Biancograt. Einem wolkenloser Tag am Biancograt folgte eine mit Italienern gefüllte Winterhütte des Rifugio Marco e Rosa. Dort gab es weder WC, Kochutensilien noch fließend Wasser. Zum Glück waren wir ausgerüstet. Die Überschreitung des Piz Palü am nächsten Tag war nicht weniger schön als der Biancograt, aber der Grat stellenweise scharf und sehr ausgesetzt.
↑ Sonnenuntergang am Bietschhorn, Wallis
Nach einigen hin- und herüberlegen entschied ich mich an einem freien Juliwochenende ohne Bergpartner für ein Gipfelbiwak am Bietschhorn. Ich wusste, dass der Westgrat schneefrei war und kannte ihn bereits von der Überschreitung über den Ostgrat. Der Grat war dann tatsächlich in idealem Zustand. Am Gipfel steckte ich dann erst einmal im Nebel und richtete das Biwak ein. Zum Sonnenuntergang riss es auf und bot die zu sehende eindrückliche Stimmung. Die Nacht war kalt, nicht zuletzt aufgrund eines gewichtsoptimierten dünnen Schlafsackes (manches scheine ich nicht zu lernen). Nach der frierenden Nacht schmeckte selbst der Schokoladenkuchen am nächsten Morgen zum Frühstück nicht richtig.
↑ Nordgrat des Zinalrothorns, Wallis
Ein Kindheitstraum. Eigentlich hatten wir den Rothorngrat von Zinalrothorn machen wollen, aber erst die Hütte telefonisch nicht erreicht und dann war diese voll und wir schon am Bahnhof Bern. Kurzum wählten wir den Nordgrat und starteten wir von der Cabane de Mountet. Dort trafen wir auf eine erstaunte Jeannine, die mit einer Kollegin den Besso machen wollte. Die Überschreitung war spannend, sehr abwechslungsreich und insbesondere der Sonnenaufgang am Nordgrat eindrücklich.
↑ Das Rasoir am Zinalrothorn Nordgrat, Wallis
Das bekannte Rasoir am Nordgrat des Zinalrothorns. Ich musste im Vorstieg ein wenig Mut sammeln um darüber zu klettern. Matthias war im Nachstieg dann um so souveräner unterwegs.
↑ Abendstimmung an der Cabane d’Arpittetaz, Wallis
Die Cabane d’Arpittetaz liegt versteckt unterhalb der riesigen Südwand des Weisshorns. Sie ist klein und scheint nicht so bekannt, wie andere SAC-Hütten. Wir waren beeindruckt vom freundlichen und entspannten Hüttenpersonal. Die Athmoshäre war fast familiär und da wir die einzigen waren, die am nächsten Tag auf Hochtour starten, hatten wir ein ungewöhnlich ruhige Nacht. Tags darauf kletterten wir über die Crête de Milon auf de Tête de Milon und statteten zur Übung auf dem Abstieg einer Gletscherspalte einen Besuch ab.
↑ Weisshorn Nordgrat, Wallis
Ein weiterer Traum, der bereits in tiefer Dunkelheit um halb drei am Morgen begann. Es ist merkwürdig um fünf Uhr morgens inmitten der Schwärze der Nacht mit dem Bishorn auf dem ersten 4000er des Tages zu stehen. Zum Weisshorn sind es dann dennoch noch viele Klettermeter. Auf dem Bild ist Matthias in der Morgendämmerung in der ersten Felspartie nach dem Bishorn zu sehen.
↑ Sonnenaufgang am Weisshorn Nordgrat, Wallis
Als der Nordgrat des Weisshorns vom Morgenlicht erleuchtet wird, wusste ich, warum ich aufgebrochen bin. Es folgte schöne Kletterei und beim Ausblick vom Gipfel lag selbst das Matterhorn unterhalb uns. Der Abstieg über den Ostgrad und nach Randa zog sich ewig.
↑ Auf dem Weg zum Portjengrat, Wallis
Noch eine letzte Hochtour im September, bevor die Saison zu Ende ging. Mit uns war nur eine Bergführer mit Gast unterwegs, sonst waren wir alleine. Der Tag am Portjengrat hoch über dem Saastal war entspannt und lohnend.
↑ Portjengrat, Pizzo d’Andolla, Wallis
Der Portjengrat bietet sehr schönen kompakten Fels und einen schönen Sonnenaufgang über Italien. Eine Tour, in der der Plaisirgedanke vornansteht und die Nerven nicht zu sehr in Anspruch genommen werden, auch wenn Jeannines Kletterei hier durchaus spektakulär daherkommt.