12 in 2024
↑ Gipfelgrat vom Mönch, Berner Oberland
Jeannine beim Abstieg vom Mönch. Nachdem ich am Vortag in einem Zug von Kippel auf die Mönchsjochhütte gegangen war, durften wir an diesem wunderschönen Morgen als erste auf den frisch verschneiten Mönch spuren. Am nächsten Tag hängten wir noch die Jungfrau an, bevor wir uns dann im vorübergehenden White-Out ins Lötschental durchkämpften.
↑ Blüemlisalp-Nordwand, Berner Oberland
Eine meiner schönsten und steilsten Skitouren überhaupt. Am Vortag waren wir erst alleine in der Hütte, die sich dann aber zunehmend füllte. In der Wand lag dann so viel Pulver, dass die Abfahrt gar nicht steil wirkte, wie sie ist. Einmal erfasste mich der Slush in der Abfahrt und nahm mich kurz von den Ski. Eine sehr eindrückliche Erfahrung solch eine grosse Wand zu fahren.
↑ Aiguille de l’Amône, Wallis
Ein wunderschöner pinkroter Sonnenaufgang, wie ich ihn selten gesehen habe. Die Wand der Aiguille de l’Amône (nicht hier im Bild) war dann leider im Juni durch den Lawinenschnee schon so bearbeitet, dass ich nur wenig abfahren konnte und das meiste hoch und wieder runtergestapft bin. Trotzdem war es eine sehr eindrückliche Erfahrung. Im Abstieg traf ich einen älteren Tourengänger, der erzählte schon vor 50 Jahren eine Tour zu einem Nachbargipfel gemacht zu haben.
↑ Zinalrothorn, Wallis
Der Rotgrat vom Zinalrothorn ist einer der schönsten Klettergrate an einem 4000er in der Schweiz. Wir kombinierten die Tour mit einer vollständigen Überschreitung über den ebenfalls sehr lohnenden Nordgrat. Die Hütte zu der Tour war gerade in diesem Jahr neu eröffnet worden und die Veranda wurde noch gebaut, als wir kamen. Und der Zustieg war auch nicht der gewöhnliche, da durch heftige Unwetter der Normalzustieg unpassierbar geworden war und man so ausweichen musste.
↑ Zinalrothorn, Wallis
Dies ist das berühmte Rasoir am Nordgrat des Zinalrothorns. Dieses Mal im Abstieg und nicht im Aufstieg, wie mit Matthias vor zwei Jahren. Es folgte ein sehr langer Abstieg, der immer länger wurde und nur durch ein paar Steinböcke verkürzt wurde. Nach einer Ewigkeit kamen wir in Zinal an und der letzte Bus war weg. Zum Glück nahm uns ein anderer Tourengänger aus den USA mit und wir erreichten unsere Basis im Lötschental erst spät in der Nacht.
↑ Alphubel, Wallis
Frühmorgens am Wissgrat, der zum Rothorngrat vom Alphubel führt. Der Rothorngrat war eine richtige Plaisirtour auf diesen Gipfel. Wir stiegen dann ins Mischabeljochbiwak abg, um am nächsten Tag Täschhorn und Dom zu überschreiten. Das Biwak ist so hoch, dass wir aus Schnee das Wasser zum Kochen und Trinken schmelden mussten. Den Schnee zogen wir mit einem selbst gebauten Flaschenzug vom Gletscher herauf.
↑ Täschhorn-Dom Überschreitung, Wallis
Jeannine bei der Traverse zwischen Täschhorn und Dom. Es lag so viel Schnee, dass wir uns unter eindrücklichen Wächten hindurtasteten und zwischen den beiden 4000ern immer wieder im heiklen Gelände queren mussten. Die ganze Tour dauerte 18 Stunden, um fünf riefen wir vom Gipfel bei der Domhütte an, dass wir das Abendessen verpassen würden. Wir hatten dann unglaublich viel Glück um 9 in der Hütte vom freundlichen Personal noch ein ganzes Menü serviert zu bekommen.
↑ Céüse, Hautes-Alpes, Frankreich
Dominic hatte die gute Idee direkt aus einer Kletterroute Bilder zu machen. Also mühte ich mich die erste Route hinauf (viel schwerer als von uns vermutet), um Bilder von ihm zu machen, bevor wir uns abwechselten. Unten mussten Jeannine und Ilona ewig lange sichern. Ein Highlight für Jeannine war das Selfie mit Janja Garnbret, die sich ein paar Tage in Bibliographie (9b+) versuchte.
↑ Lötschental, Wallis
Ein paar eisig gefrorene Blaubeersträucher früh am Morgen. Die Tour zu dem Bild war wild einsam und streng. Auf der Nordseite des Bietschhorns balancierte ich über gefrorene Bäche, spurte durch Herbstschnee und fror mir die Hände und Füsse ein. Ich war sehr froh, als ich am Nachmittag die Kälte wieder hinter mir lassen konnte.
↑ Chavalon, Wallis
Spontan fuhren wir mit zwei Freunden aus unserem Haus ins Wallis in ein für uns neues Gebiet. Wir hatten wunderschöne Herbstsonne, einen ganz klaren Tag und konnten ein paar sehr schöne Routen klettern. Zum Abschluss des Tages sassen wir dann noch am Genfer See mit gerösteten Marroni, bevor wir den Zug ins Lötschental nahmen.
↑ Lötschental, Wallis
Eine einsame Herbstwanderung im Lötschental. Im Hintergrund sieht man das Faldumrothorn, eines der drei Rothörner im Tal. Ein Tag mit viel schönem Licht und vielen Herbstfarben.
↑ Lötschental, Wallis
Mitte Dezember liegt im Lötschental so viel Schnee, dass wir in der Abfahrt mehr einsacken als vorwärts kommen. Im Aufstieg bläst uns ein eisiger Wind entgegen, so dass wir irgendwann umkehren. In der Abfahrt klart es dann auf, so wie vorhergesagt. Pulver pur zum Saisonstart.